ICH über mich und die NATUR:

Bedingt durch meine Tätigkeit als botanische Malerin und Seminarleiterin habe ich vielleicht einen tieferen Bezug zur Natur als manche anderen Menschen.

Ich war zeitlebens nie ein Stadtmensch. Dabei habe ich absolut nichts gegen Städte. Diese haben gewiss auch so manche Vorteile gegenüber dem ländlichen Bereich. Und manchmal finde auch ich einen Stadtbummel oder eine kulturelle Veranstaltung in einer Großstadt durchaus reizvoll. Doch ich bin zutiefst in der ländlichen Region verwurzelt. Ich liebe es, jederzeit spontan über Wald-, Feld- und Wiesenwege in der Natur wandern zu können. Wenn es mir im Sommer heiß ist, flüchte ich gerne mit meinem Mann in höhere Regionen. Bei so manchen Almwanderungen (nicht selten auch in Röcken aber eher selten mit Stöcken) fühle ich mich frei und glücklich. Hauptsache die Schuhe sind den jeweiligen Gegebenheiten angepasst. Lediglich in alpinen Gebirgsregionen mit Hütten-Übernachtungen bevorzuge ich dann doch eine entsprechende Wanderausrüstung.

Ich mag Menschen – zumindest die meisten. Ich bin den Tieren zugetan – zumindest den meisten. Ich mag Pflanzen und Bäume – zumindest die meisten. Beeindruckt von deren einzigartiger Vielfalt. Besonders aber fasziniert mich die unerschöpfliche Überlebenskraft von Pflanzen und deren ausgeklügelte sowie die vielfältigen, oft raffinierten Überlebens-Strategien. Seien es Bäume, Blumen, Gräser Moose, Pilze oder dergleichen – sie alle bereichern die Landschaft und ergeben zusammen ein unvergleichliches Zusammenspiel der Natur. Und sowohl Fauna als auch Flora, sind selbst in ihrer Vergänglichkeit oft noch wertvolle Lebensgrundlage. Und sie alle sind unverzichtbar für den Kreislauf der Natur und verdienen unseren Respekt. Heute mehr denn je.

Einige der faszinierenden Pflanzen der Berge und Almen von links nach rechts: Alpendost / Zwerg-Glockenblume / großer Enzian