Nach einer langen Pause bin ich wieder da!
Ja, es gibt mich noch. Viel hat sich getan, die letzten Jahre. Wie wir alle bin auch ich älter geworden. Manches Zipperlein hat sich inzwischen zwar bemerkbar gemacht, dennoch kann ich eigentlich recht zufrieden sein. Eine „Grauer Star“ Augen-OP ist gut verlaufen und dank der fortschrittlichen Medizin blicke ich trotz einem etwas nachlassendem Gedächtnis recht hoffnungsfroh in die Zukunft.
Meine in Corona-Zeiten ausgefallenen Malseminare habe ich danach etwas reduziert. Ich möchte diese allerdings derzeit nicht ganz missen. Es macht mir stets wieder Freude, den mir lieb gewordenen Seminarteilnehmerinnen und -Teilnehmern noch den einen oder anderen Tipp geben zu dürfen oder an dieser Kunst interessierte Neu-Einsteiger mit der Darstellung naturalistischer Pflanzenporträts vertraut zu machen.
2020 und 2021 waren Corona geschuldet keine besonders ereignisreichen Jahre und verleiteten mich letztendlich nicht dazu, den Blog weiter zu führen. Die meisten meiner Malkurse mussten abgesagt werden und irgendwie wars nicht so wirklich meine Zeit. Ich habe damit begonnen vermehrt zu nähen und regelmäßig Brot zu backen. Die Absicht für einen Blog-Neustart habe ich immer wieder aufgeschoben und als dann im Sommer 2023 eine große Garten-Umgestaltung nötig wurde, fehlte mir einfach die Zeit.
Erinnerung an den vorjährigen Wintereinbruch 2023/2024
Purgstall im Schnee – schon Anfang Dezember 2023 hat es kräftig geschneit. ich mag ihn, den Winter mit Schnee. Ja sogar mit viel Schnee. Ich finde es wunderschön, durch die weiche Schneedecke zu stapfen und das stille Innehalten der Natur zu spüren. Besonders wie hier entlang des Radweges zwischen Scheibbs und Purgstall. –
Winter-Impressionen: Blick auf die Purgstaller Kirche und entlang des Radweges zwischen Purgstall und Scheibbs.
…ein kurzer Rückblick auf 2023
Ein Sommer mit Garten- und Terrassenneugestaltung: War 2021 die 6 x 6 m große Terrasse noch an drei Seiten eine prachtvolle Glyzine, die heckenartig drei Seiten der Terrasse umwucherte und in einer Ecke einem Sitzplatz herrlichen Schatten spendete. Sie hatte sie 2023 (vermutlich auch auf Grund des Brandkrustenpilzes) nicht mehr die Kraft auszutreiben. Nicht nur sie, sondern auch ein schöner Marillenbaum und der Weichselbaum sind diesem bösartigen Pilz zum Opfer gefallen. Ein herber Verlust in unserem Garten. Da das Hochbeet auch in die Jahre gekommen und teilweise morsch war, beschlossen wir notgedrungen sowohl den Garten als auch die Terrasse neu zu gestalten.
OBEN: Die Laube unter der Glyzine links im Mai 2021 und rechts das nackte Gewirr der dürren Äste /im Mai 2023. Mir war zum Weinen über den Verlust der über drei Jahrzehnte alten Glyzine.
LINKS: mein Mann beim Abtragen der Erdarbeiten des alten 5 x 1,5 m großen Hochbeetes und rechts erste Schichten der Befüllung für das neu aufgebauten Hochbeetes. Eine schweißtreibende und mühsame Arbeit, die meinem Mann eine Menge Energie abverlangte. Allzu schnell kam dann der Herbst mit so manchen stimmungsvollen Momenten bei meinen häufigen „Rund-um-Purgstall-Wanderungen“. (unten)
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